Clematis sind pflegeleichte Pflanzen. In diesem Ratgeber unserer Baumschule W. Kruse erfahren Sie alles zur Pflanzung und Clematis Pflege.
Wir geben Ihnen Tipps zur Wahl des richtigen Clematis Standorts, zur Pflanzzeit, Schnitt, Bewässerung und Düngung. Zusätzlich finden Sie auf dieser Seite hilfreiche Informationen zu Clematis-Krankheiten, Schädlingen und wie Sie Klematis richtig pflanzen.
Übersicht - Die wichtigsten Fakten zur Pflanzung und Pflege der Clematis:
Die Clematis, auch Waldrebe genannt, ist bekannt als die Königin der Kletterpflanzen. Ihre Rebenstängel klettern fröhlich an einem Rankgitter, Spalieren oder Zäunen hinauf, über Laubbäume und durch andere Pflanzen. So bilden sie einen Teppich von schöner Farbe, denn sie bringt Blüten in verschiedenen Arten hervor, die Weiß, Rosa, Rot, Blau oder Violett sein können.
Die Clematis ist eine pflegeleichte mehrjährige Pflanze und blüht vom Frühling und Frühsommer bis in den Herbst. Im Winter ziehen sich die Triebe zurück, um im Frühjahr wieder auszutreiben.
Diese wunderschöne Clematis Octopus blüht ca. im Mai/Juni und mit einer Nachblühte nochmal im September.
Einmal mit dem "Clematis - Virus" infiziert, wird man stets neue Plätze in seinem Garten finden, an denen sie einzeln oder in Kombination mit Gehölzen (wie Rhododendron), Rosen und Stauden neue Highlights setzt.
Die richtige Sorte und weitere Informationen zur Auswahl finden Sie in unserem Clematis-Kaufratgeber. Dort erfahren Sie alles zu den Clematis Arten, Aussehen, Wuchs, Herkunft und Verbreitung.
Unsere Clematis Pflanzen sind alle winterhart und werden im Freiland kultiviert. Unsere Freiland Clematis können Sie daher zu jeder Zeit im Jahr pflanzen.
Die beste Zeit für die Anpflanzung von Clematis ist jedoch im Frühjahr oder im frühen bis mittleren Herbst.
Warum das so ist und wie Sie Clematis auch zu anderen Zeiten pflanzen können, erfahren Sie in unseren weiteren Tipps zur Clematis Pflanzzeit.
Die meisten Clematis wachsen am besten an einem sonnigen oder halbschattigen Standort, aber es gibt geeignete Clematis-Pflanzen für jeden Bedarf. So gibt es auch für den Topf oder Balkon geeignete Clematis, niedrig wachsende Staudenclematis für kleine Gartenflächen oder kletternde Clematis für die Verschönerung Ihrer Gartenzäune oder Pergola.
Der richtige Standort entspricht den Bedürfnissen der Clematis (Waldrebe). Ihr natürliches Umfeld ist, wie der Name verrät, der Wald, in welchem sie auf schattigem Boden wächst. Als Kletterpflanze klettert sie im Wald hinauf durch Baumkronen und reckt ihre Triebe in Richtung Sonne.
Halbschatten - Vollsonne
Die meisten Clematis bevorzugen daher halbschattige bis vollsonnige Standorte mit mindestens sechs Stunden Sonne pro Tag. Ein beschatteter Fuß ist dabei besonders wichtig. Die unteren 30 bis 50 Zentimeter sollten daher im Schatten liegen.
Abstand zu anderen Pflanzen
Die Clematis ist ein Tiefwurzler. Der Standort sollte gut dränierende, fruchtbare Erde mit Platz für die Wurzeln haben, um sich ohne direkte Konkurrenz durch andere Pflanzen auszubreiten. Da die Clematis ein Kletterer ist, eignen sich Standorte an Zäunen, Mauern, Pergolen oder an einer Rankhilfe (auch im Topf) mit genügend Abstand zu benachbarten Wänden oder Pflanzen, an denen sie nicht hochklettern soll.
Kühler Standort, schattiger Boden
Da die Klematis das Austrocknen nicht verträgt (sie sterben ab), achten Sie in Ihrem Garten auf heiße Stellen. Manchmal reicht es schon aus, sie neben einer Mauer zu pflanzen, die die Wärme reflektiert, um die Erde zu überhitzen und auszutrocknen. Wenn Sie einen solchen Ort wählen, sollten Sie in den wärmeren Monaten auf Wasserpatrouille gehen.
Berücksichtigen Sie also die Bedingungen in Ihrem Garten und wählen Sie eine Pflanze, die mit der richtigen Pflege an Ihrem ausgesuchten Standort gut gedeiht.
Klematis sind tolerant gegenüber einer Reihe von Bodentypen, wachsen aber am besten auf tiefen, fruchtbaren, feuchten, aber gut drainierten Böden. Auf schweren oder sandigen Böden sollte vor der Bepflanzung etwas organische Substanz, wie Blattschimmel oder gut verrotteten Mist, eingegraben werden, um die Bodenstruktur zu verbessern.
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